Über uns: Rückblick 1999: Mir spieled Hamlet...
Mir spieled Hamlet... | zurück |
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Lustspiel in drei Akten von Ingo Sax
Dialektbearbeitung und Regie: Hansueli Keller
Presse:
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Als Theaterbesucher erleben wir einfach eine fertige Inszenierung. Entweder gefällt das Stück, oder aber, im nicht wünschbaren Fall, weniger. Interessant jedoch ist es auch, einmal zu erfahren, wie so ein Theaterstück auf die Beine, bzw. auf die Bühne gestellt wird. Nicht nur die Tatsache, dass wir es im Theater mit Menschen zu tun haben, sondern auch, unter welchen Bedingungen und im welchem Umfeld gespielt werden soll, geben genügend Stoff für eine unterhaltsame Komödie.
Die Theatergruppe «Gruppo Dramatico» erreicht Nürensdorf im festen Glauben, mit ihrem «Hamlet» einen wertvollen Beitrag zum Kulturleben dieser Gemeinde zu leisten. Sie haben auch allen Grund zu dieser Annahme, denn das Ensemble hat schon etliche schauspielerische «Glanzleistungen» vollbracht. Es gibt keine Inszenierung, die Friedrich nicht im Griff gehabt hat. Es gibt keine Rolle, in der Hanna nicht brilliert hat. Es gibt keinen Ort, an dem der Charme von Karoline versagt hat. Es gibt keine Vorstellung, bei der Peter nicht anschliessend von seinen Erfolgen am Wiener Burgtheater berichten konnte. Es gibt kein Publikum, die dem jugendlichen Held Hermann seine Gunst verweigerte. Man suche nach dem Ort, an dem der Frauenheld Andreas keine Tränen hinterlassen hat, und Kurt hat sowieso schon alles an Bühnenorganisation hinter sich, so dass es für ihn fast keine unüberwindlichen Schwierigkeiten gibt.
Diese Voraussetzungen sollten eigentlich genügen, um ein erfolgreiches Gastspiel zu absolvieren. Trotzdem überhäufen sich Ereignisse, die den reibungslosen Ablauf dieses Kulturereignisses trüben. Allfällige Ähnlichkeiten mit Ihnen bekannten Begebenheiten in der Region sind rein zufällig und mit Sicherheit nicht beabsichtigt.
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